Der letzte Startschuss der Hallensaison fiel für die Vogelsberger Leichtathleten bei den Regionsmeisterschaften in der Stadtallendorfer Herrenwaldhalle. Für den Alsfelder Sport-Club’96 war Lasse Kareny erfolgreich. Im 60 Meter Sprint der Altersklasse (AK) U18 lief das heimische Nachwuchstalent allen davon. Erst gewann er seinen Vorlauf in starken 7,58 Sekunden, während im Finale 7,65 Sekunden für den Sieg reichten. Auch im Weitsprung überzeugte Karney. Mit 6,14 Meter sprang er mit Saisonbestleistung auf Platz drei und musste sich um nur einen Zentimeter dem Zweitplatzierten aus Fulda geschlagen geben. Ebenfalls im Weitsprung erfolgreich waren Noah-Luis Piontek und Pascal Becker. Mit ihnen standen gleich zwei Alsfelder Athleten in der M15 auf dem Siegertreppchen. Piontek gewann mit 5,79 Metern. Becker, eigentlich in den Wurfdisziplinen heimisch ist, landete mit 5,18 auf Rang drei. Im Kugelstoßen ließ Becker die Konkurrenz mit 11,99 Meter mehr als einen Meter hinter sich und wurde Regionsmeister. Beckers dritte Disziplin war der 60 Meter Sprint, an dem auch Piontek teilnahm. Beide gewannen ihren Vorlauf in 8,14 beziehungsweise 8,02 Sekunden und zogen damit ins Finale ein, in dem die erhoffte Steigerung ausblieb. Piontek wurde in 8,05 Sekunden Dritter, während Becker nach 8,34 Sekunden als Sechster die Ziellinie überquerte. Ein drittes Mal landete Piontek im Hochsprung unter den Top-Drei. Hier wurde er mit übersprungenen 1,55 Meter Zweiter.
In der AK W14 trat Amelie Griesel in den Farben des Alsfelder SC an. Sie qualifizierte sich im 60 Meter Vorlauf mit 8,93 Sekunden für das Finale. Hier steigerte sie sich auf 8,82 Sekunden und wurde Fünfte. Im Hochsprung erzielte sie sogar eine persönliche Bestleistung (1,40 Meter) und belegte Rang vier. Außerdem startete sie über 800 Meter und wurde in 2:51 Minuten Dritte. Ebenfalls für den Alsfelder SC war Lena Jung in der AK U20 unterwegs. Sie fand im Sprint mit einer Zeit von 8,36 Sekunden zu alter Form zurück und wurde damit Vizeregionsmeisterin. Über die 200 Meter platzierte sie sich mit 28,53 Sekunden auf Rang drei. Nicht ganz so gut lief es für sie im Weitsprung, wo sie mit 4,67 trotzdem Rang drei belegte.
Test und Bilder: Annabell Marker