Alsfelder Leichtathleten zum ersten Formtest in Stadtallendorf
STADTALLENDORF (bh) Das traditionelle Vorweihnachtskriterium in der Stadtallendorfer Leichtathletikhalle gab auch den Alsfelder Athleten wieder Grund, um den ersten Wettkampf für die neue Hallensaison zu bestreiten. Als erster Athlet am vergangenen Samstag machte sich Dennis Bohn für den Stabhochsprungwettbewerb der M14 warm. Der 13jährige startete bei einer Höhe von 2,00m, welche sicher gemeistert wurde. Dies setzte sich fort, bis er bei 2,30m das erste Mal die Latte herunterriss. Doch nach weiteren Instruktionen von Trainer Jörg Schüßler war auch diese Höhe gemeistert. Bei 2,40m sollte es jedoch an diesem Tag nicht passen. Die Latte landete bei jedem der drei Versuche auf dem Boden, sodass Dennis seine bisherige Bestmarke von 2,40m knapp verpasste. Er war jedoch bester Starter seines Jahrgangs gegen die ein Jahr ältere Konkurrenz und konnte sich über einen 5. Platz freuen. Hier gewann sicher mit einem halben Meter Vorsprung Max Kappesser vom ASC Darmstadt. Über 60m der M14 startete Tom Oeppert für den ASC 96. Er sprintete im zweiten von fünf Vorläufen mit 8,30sec auf Rang drei, konnte sich mit dieser Zeit aber nicht für die Zwischenläufe qualifizieren. Ihm fehlten 19 Hundertstel auf die ebenfalls teilweise ein Jahr ältere Konkurrenz. Im Weitsprung der M14 ging Tom ebenfalls an der Start. Im ersten Versuch sprang vom Balken ab, doch trat dabei minimal über, sodass der Sprung ungültig gegeben werden musste. Der zweite Versuch gelang und Tom landete schließlich nach 5,01m im Sand. Würde er etwas höher Abspringen, wären sicherlich noch einige Zentimeter, wenn nicht sogar Dezimeter mehr drinne. Doch konnte er dies im dritten Versuch noch nicht ganz umsetzen, am Ende standen 5,01m und ein zwölfter Platz von 25 Teilnehmern zu Buche.
Etwas später, im Weitsprungwettbewerb der weiblichen Jugend A startete Julia Smakal. Sie wollte an diesem Tag ihren aktuellen Stand im Weitsprung testen, um einen Tag später gemeinsam mit ihrer Trainingsgruppe in Paderborn in anderen Disziplinen einen ersten Leistungsstand zu ermitteln. Nach 5,04m im ersten Versuch sprang sie im dritten Versuch mit 5,12m ihre beste Weite für diesen Tag, welche einen 5. Platz bedeutete.
Einen Tag später kämpften die jüngeren Schülerinnen und Schüler um die Medaillen. So u.a. Tim Bohn im 50m-Lauf der Schüler M10. Er lief mit 7,94sec als dritter seines Vorlaufes direkt in die nächste Runde. Dort konnte er sich steigern und nach 7,86sec über den Zielstrich laufen. Im Finale bestätigte er die Zeit von 7,94sec aus dem Vorlauf und erreichte den 6. Platz. Er startete ebenfalls im Hochsprung, wo Tim nach vielen gültigen Versuchen erst bei 1,20m gebremst wurde, sodass er mit übersprungenen 1,15m einen guten 9. Rang belegt. Bei den Schülerinnen W11 starteten Nathalie Pfeiffer und Annabell Marker über die 50m-Distanz. Nathalie sprintete 8,09sec während Annabell mit 7,74sec als viertschnellste in die Zwischenläufe einzog. Dort erreichte sie eine Zeit von 7,77sec, im Finale wurde sie nach 7,80sec Fünfte der Sprintkonkurrenz von 30 Starterinnen. Im 800m-Lauf drehten die beiden ASC-lerinnen den Spieß um: Hier belegte einen guten sechsten Platz Nathalie Pfeiffer mit einer Zeit von 2:55,34min, Annabell Marker kam nach 3:07,08min ins Ziel und belegte damit Rang elf bei 22 Teilnehmerinnen. Bei den Schülerinnen W9 zeigte Selina Ruppert ihr Können. Sie belegte in ihrem Vorlauf über 50m mit 8,53sec den zweiten Platz. In den Zwischenläufen benötigte sie 8,61sec. Damit fehlten ihr 24 Hundertstel um sich für das Finale der besten sechs zu qualifizieren, sie konnte jedoch unter den 33 Starterinnen die acht schnellste Zeit rennen.